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   OLG Hamm, 16.06.1977 - 4 Ws 126/77   

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OLG Hamm, 16.06.1977 - 4 Ws 126/77 (https://dejure.org/1977,1295)
OLG Hamm, Entscheidung vom 16.06.1977 - 4 Ws 126/77 (https://dejure.org/1977,1295)
OLG Hamm, Entscheidung vom 16. Juni 1977 - 4 Ws 126/77 (https://dejure.org/1977,1295)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1978, 177
 
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Wird zitiert von ... (13)

  • BGH, 08.06.1999 - 4 StR 595/97

    Tod des Betroffenen; Einstellung; Rechtsbeschwerdeverfahren; Bußgeldverfahren

    Für den Schluß von der Unmöglichkeit einer Sachentscheidung auf die Unmöglichkeit sonstige gerichtlicher Entscheidungen zur Prozeßbeendigung gibt es keine verfahrensrechtliche Grundlage (vgl. OLG Hamm NJW 1978, 177, 178; Lampe NJW 1974, 1856; Laubenthal/Mitsch NStZ 1988, 108, 109).
  • BGH, 03.10.1986 - 2 StR 193/86

    Auslagenerstattung nach Tod des Angeklagten

    Insoweit folgerichtig sind die Bemühungen, die Zulässigkeit einer isolierten Kosten- und Auslagenentscheidung zu begründen (z.B. OLG Hamm MDR 1970, 1030 [OLG Hamm 09.07.1970 - 2 Ws 218/70] und NJW 1978, 177 [OLG Hamm 16.06.1977 - 4 Ws 126/77]; OLG Bamberg Jur. Büro 1973, 662; OLG Stuttgart AnwBl 1972, 330; Seier NStZ 1982, 270, 272; Kühl a.a.O.; Kleinknecht MDR 1972, 1051 [OLG Celle 18.06.1971 - 2 Ss 29/71]).

    Nach dieser Meinung ist der Tod des Angeklagten ein den Verfahrenshindernissen des § 206 a StPO rechtsähnlicher Fall, welcher - weil der Gesetzgeber ihn nicht bedacht oder (so OLG Hamm NJW 1978, 177 [OLG Hamm 16.06.1977 - 4 Ws 126/77]) seine Lösung bewußt der Rechtsprechung überlassen habe - eine isolierte Entscheidung rechtfertige, bei der § 467 StPO entsprechend anzuwenden sei.

  • BGH, 04.03.1999 - 4 StR 595/97

    Vorlagebeschluß; Verfahrenseinstellung wegen Tod des Betroffenen

    Für den Schluß von der Unmöglichkeit einer Sachentscheidung auf die Unmöglichkeit sonstige gerichtlicher Entscheidungen zur Prozeßbeendigung gibt es keine verfahrensrechtliche Grundlage (vgl. .OLG Hamm NJW 1978, 177, 178; Lampe NJW 1974, 1856; Laubenthal/ Mitsch NStZ 1988, 108, 109).
  • OLG Celle, 28.05.2002 - 1 Ws 132/02

    Tod des Angeklagten; Entscheidung über die Kosten des Verfahrens und die

    Bei dieser Interessenlage erscheint es gerechtfertigt, die Vollmacht des Verteidigers über den Tod des Auftraggebers hinaus als fortbestehend i.S.d. § 168 BGB anzusehen (s.a. OLG Hamm NJW 1978, 177; OLG Hamburg NJW 1971, 2183).

    Im Falle des Todes des Angeklagten während eines anhängigen Strafverfahrens ist das Verfahren durch Beschluss nach § 206a StPO einzustellen und eine Entscheidung über die Kosten des Verfahrens und die notwendigen Auslagen des Angeklagten nach § 464 Abs. 1 StPO zu treffen (BGHSt 45, 108ff; OLG Hamm NJW 78, 177; OLG Hamburg NJW 1971, 2183; OLG Frankfurt NStZ 1982, 480).

  • OLG Hamburg, 08.09.2003 - 2 Ws 217/03

    Verteidigervollmacht und Tod des Angeklagten vor rechtskräftigem

    Der Gegenmeinung, wonach die zu Lebzeiten erteilte Verteidigervollmacht über den Tod des Angeklagten hinaus fortwirke und den Verteidiger jedenfalls zur Stellung von Kosten- und Auslagenerstattungsanträgen sowie zur Einlegung von Beschwerden gegen ablehnende Entscheidungen hierzu ermächtige (HansOLG Hamburg, NJW 1971, 2183 f; HansOLG Hamburg, NJW 1983, 464 f; OLG Hamm, NJW 1978, 177; OLG Frankfurt/Main, NStZ-RR 2002, 246; OLG Celle, NJW 2002, 3720 f; Laufhütte in Karlsruher Kommentar-StPO, 5. Aufl., § 138 Rdn. 14; Meyer-Goßner, StPO, 46. Aufl., Vor § 137 Rdn. 7; Kühl, NJW 1978, 977, 980 f; wohl auch Julius in Heidelberger Kommentar-StPO, 3. Aufl., § 137 Rdn. 8) kann nicht gefolgt werden.

    Soweit dementgegen ein Fortwirken der Verteidigervollmacht daraus hergeleitet wird, die Strafprozessvollmacht ermächtige den Verteidiger ausdrücklich auch zur Entgegennahme von Geld, Wertsachen und Urkunden, insbesondere auch der den Streitgegenstand und der von dem Gegner, von der Justizkasse oder von sonstigen Stellen zu erstattenden Beträge - so vorliegend die Verteidigervollmacht vom 20. November 2002 -(vgl. OLG Hamm, NJW 1978, 177; OLG Celle, NJW 2002, 3720), liegt dem eine "petitio principii" zugrunde, die zu einem Zirkelschluss führt.

  • OLG Karlsruhe, 03.02.2003 - 3 Ws 248/02

    Einstellung des Strafverfahrens nach dem Tod des Angeklagten: Sofortige

    Während wohl überwiegend ein Fortwirken des Wahlverteidigerverhältnisses über den Tod des Beschuldigten hinaus abgelehnt wird (vgl. OLG Karlsruhe Die Justiz 1983, 132; Die Justiz 1977, 243; OLG Düsseldorf (1. Senat) MDR 1993, 162; OLG Koblenz GA 1979, 192; OLG Schleswig NJW 1978, 1016; OLG München NJW 1973, 1515; OLG Stuttgart AnwBl 1972, 330; OLG Celle NJW 1971, 2182; Pfeiffer StPO 4. Aufl. vor §§ 137 bis 149 Rdnr. 2), geht die Gegenmeinung meist unter Hinweis auf die Regelung § 672 Satz 1 BGB davon aus, dass die Beauftragung des Wahlverteidigers im Falle des Todes des Beschuldigten jedenfalls partiell weiterwirkt (vgl. OLG Frankfurt NStZ-RR 2002, 246; OLG Düsseldorf (2. Senat) MDR 1993, 162; HansOLG Hamburg NJW 1983, 464; NJW 1971, 2183; OLG Hamm NJW 1978, 177; Meyer-Goßner StPO 46. Aufl. vor § 137 Rdnr. 7 und § 464 Rdnr. 22; Julius in HD-StPO 3. Aufl. § 137 Rdnr. 8; Krehl in HD-StPO 3. Aufl. § 464 Rdnr. 20).
  • KG, 22.01.2024 - 3 Ws 66/23

    Keine Fortführung der Nebenklage durch Erben des verstorbenen Nebenklägers

    Zwar ist umstritten, ob die zu Lebzeiten erteilte Vertretungsvollmacht über den Tod des Vollmachtgebers hinaus fortwirkt und den Vertreter jedenfalls zur Stellung von Kosten- und Auslagenerstattungsanträgen sowie zur Einlegung von Beschwerden gegen ablehnende Entscheidungen ermächtigt (bejahend Hanseatisches OLG, NJW 1971, 2183; 1983, 464; OLG Hamm NJW 1978, 177; OLG Frankfurt NStZ-RR 2002, 246; OLG Celle NJW 2002, 3720; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 66. Aufl., Vor § 137 Rn. 7; Kühl, NJW 1978, 977, 980 [allesamt den Verteidiger betreffend]; a. A. Hanseatisches OLG wistra 2004, 39).
  • OLG Hamburg, 02.11.2007 - 2 Ws 133/07

    Rechtsstellung des Pflichtverteidigers nach dem Tod des Angeschuldigten;

    Der Gegenmeinung, wonach die zu Lebzeiten eingeräumte Verteidigerstellung über den Tod des Angeschuldigten hinaus fortwirke und den Verteidiger jedenfalls zur Stellung von Kosten- und Auslagenerstattungsanträgen sowie zur Einlegung von Beschwerden gegen ablehnende Entscheidungen hierzu ermächtige (so für den Pflichtverteidiger OLG Karlsruhe, NStZ-RR 2003, 286 f und für den Wahlverteidiger HansOLG Hamburg, NJW 1971, 2183 f; HansOLG Hamburg, NJW 1983, 464 f; OLG Hamm, NJW 1978, 177; OLG Frankfurt/Main, NStZ-RR 2002, 246; OLG Celle, NJW 2002, 3720 f; OLG Schleswig, SchlHA 2007, 293 f; Laufhütte in Karlsruher Kommentar-StPO, 5. Aufl., § 138 Rdn. 14; Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl., Vor § 137 Rdn. 7; Kühl, NJW 1978, 977, 980 f; wohl auch Julius in Heidelberger Kommentar-StPO, 3. Aufl., § 137 Rdn. 8) kann nicht gefolgt werden.
  • OLG Frankfurt, 14.06.2023 - 7 Ws 85/23

    Keine Einstellung des Verfahrens nach § 206a Abs. 1 StPO wegen Anreise aus

    Ein dauerhaftes Verfahrenshindernis im Sinne des § 206a StPO liegt etwa beim Strafklageverbrauch (BGH, Beschluss vom 3. Mai 2012 - 3 StR 109/12), beim Fehlen eines Strafantrags, wenn dieser wegen Versäumung der Strafantragsfrist nicht mehr nachgeholt werden kann und kein besonderes öffentliches Interesse an der Strafverfolgung besteht (BGH, Urteil vom 7. November 1962 - 2 StR 269/62) oder im Falle des Versterbens des Angeklagten (OLG Hamm NJW 1978, 177) vor.
  • OLG München, 05.11.2002 - 2 Ws 672/02

    Beendigung der Verteidigervollmacht mit Tod des Angeklagten; Erstattung von

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  • BGH, 09.11.1982 - 1 StR 687/81

    Erledigung des staatlichen Strafanspruchs - Wirkungen des Todes eines Angeklagten

  • OLG Düsseldorf, 31.08.1992 - 1 Ws 756/92
  • OLG Koblenz, 14.06.1978 - 1 Ws 281/78

    Erlöschen der Handlungsbefugnis des Verteidigers eines verstorbenen Angeklagten

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